Entstehungsgeschichte eines Waschtisches
Team Land & Liebe |
Doch zunächst kein schöner Anblick... instabile Standfüße, funktionsuntüchtige Schubladen und durchsiebt von Holzwurmlöchern war eines klar: „hier kommt ein ganzes Stück Arbeit auf uns zu!“.
Im ersten Schritt wurde die Kommode mit grobem Schleifpapier abgeschliffen, um die gröbsten Unebenheiten der Oberfläche zu beseitigen. Daraufhin wurden die unzähligen Holzwurmlöcher mit Holzspachtelmasse gefüllt. Doch halt! Sind dort nicht etwa noch Holzwürmer vorhanden?
Nein, denn die Kommode wurde vorsorglich, ebenso wie alle unsere antiken Kommoden, die Holzwurmlöcher aufweisen, mit einem umweltfreundlichen Anti-Holzwurm-Mittel bearbeitet. Nach dem Antrocknen der Spachtelmasse hieß es wiederum Schleifen. Dieser Vorgang musste mehrere Male wiederholt werden, um sicherzustellen, dass die Oberfläche so glatt wie möglich wird.
Die nächste Herausforderung stellten die Standfüße dar. Sie waren altersbedingt in einem desaströsen Zustand, weswegen sie herausgesägt und mit neuen ersetzt wurden. Und damit kein Wasser durch die Standfüße ins Holz gelangen kann, wurden natürlich kleine Kunststoffkappen an den Füßen befestigt.
Zwei der drei Schubladen benötigten eine Reparatur der Einlegeböden, weshalb das alte Holz ausgetauscht wurde.
Bevor es zum Lackieren ging wurden noch seitlich zwei Ornamente angebracht sowie ein Aufsatz gefertigt.
Der Farbton muschel-weiß sollte es sein, welcher nach insgesamt drei Anstrichen und einem Vorstrich gut zur Geltung kam. Der "shabby-chic-look", welcher durch die nachträglich erzeugten Abnutzungsspuren und die eleganten Beschläge hervorgerufen wird, sollen den besonderen Charme und Geschichte der Kommode wiederspiegeln.
Nun wartet der Waschtisch „Lagrasse“ sehnsüchtig darauf ein Badezimmer mit seiner Brillanz zu bereichern!